Treffen AG Altort am Montag, 12. März, und Reaktionen auf unseren Offenen Brief

Es wurden die Erfahrungen mit unseren Transparenten und die Reaktionen darauf ausgetauscht. Einhellige Meinung: Durch die Transparente ist die unhaltbare Verkehrssituation in der südlichen Maximilianstraße und in der Ludwigstraße wieder ins öffentliche Bewusstsein getreten. Manche haben sogar den Eindruck, dass Autofahrer bewusster und vorsichtiger fahren. Die Reaktionen in Gesprächen und im Blog reichen von Zustimmung bis zu heftiger pöbelnder Ablehnung.

Das Publikations-Format des moderierten Blogs hat sich für uns bewährt. Es gibt uns die Möglichkeit, unser Anliegen klar zu formulieren und öffentlich zur Diskussion zu stellen, auch wenn diese häufig ablehnend und emotional ist. Leider gibt es auch anonyme unflätige Kommentare; die Blog-Redaktion behält sich eine Ablehnung solcher Kommentare vor.

Erste Reaktionen auf unseren Offenen Brief treffen ein:

Eine der ersten Antworten kam von der früheren Gebietskonservatorin im Landesamt für Denkmalpflege in Mainz, Frau Dr. Angela Schumacher: „Das Problem im Hinterstädtel ist mir aus den Jahren meiner Zuständigkeit als Gebietskonservatorin für den Kreis Germersheim sehr vertraut. Ich hatte allerdings gehofft, dass sich die Verkehrssituation mittlerweile entspannt bzw. gebessert hätte – und erfahre nun durch Ihren Brief, dass es (leider) nicht so ist.“

Der Landrat Dr. Fritz Brechtel schreibt uns: „Ihren Wunsch, die bestehende Vorfahrtsregelung am Verkehrsknotenpunkt L540 und K10 zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Jockgrim in eine abknickende Vorfahrt Richtung K10 zu ändern, unterstütze ich aktiv. …  Ich … werde mich weiterhin für Ihr Anliegen einsetzen.“

Positiv haben wir auch die Einladung zu einem Gespräch seitens der Jockgrimer CDU vermerkt.

Dr. Thomas Gebhart, CDU, MdB, hat geantwortet: „Nach wie vor halte ich eine Wiesenweganbindung für sinnvoll. Ich bin überzeugt, dass dadurch unter anderem das Hinterstädtel vom Durchgangsverkehr effektiv entlastet werden könnte.“

MdB Dr. Tobias Lindner von den GRÜNEN hat sich zu einem Ortstermin angemeldet. So können wir vor Ort zeigen, wie die Situation wirklich ist – was ja leider von der autofahrenden Öffentlichkeit bislang wenig zur Kenntnis genommen wird.

Sogar der Landesbetrieb Mobilität, dort Herr Kurt Ertel, hat eine Reaktion angekündigt – nach seinem Jahresurlaub. Wir sind gespannt.

Man sollte allerdings auch vermerken, wer sich – bislang – bedeckt hält: mit Ausnahme der CDU und der FWG ist dies die gesamte Lokalpolitik einschließlich der Bürgermeister.

2 Antworten auf „Treffen AG Altort am Montag, 12. März, und Reaktionen auf unseren Offenen Brief“

  1. Danke, dass ihr auch die FWG erwähnt habt. Wir waren schließlich eine der ersten Fraktionen in Jockgrim, die sich mit euch über Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Ludwigstrasse/Maximilianstrasse ausgetauscht hat. Auch wenn wir nicht ganzheitlich eurer Meinung über die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sind, so sehen wir letztendlich nur die Wiesenweganbindung als grundsätzliche Verkehrsentlastung. Allerdings ist die Umsetzung der Maßnahme Wiesenweganbindung nach jetzigem Kenntnisstand eher unrealistisch.
    Wir würden zunächst kurzfristige, kleinere Maßnahmen wie z.B. Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen bevorzugen. Auch würde eine abknickende Vorfahrtsregelung an der Wilhelmsruhe kurzfristig weitere Verkehrsentlastung bringen. Für die Maximilianstrasse würde ein geschickter Umbau des Kreisels eine Geschwindigkeitsverringerung bringen. So wie der Kreisel jetzt gebaut ist, kann man fast ungebremst durchfahren. Zusätzlich könnte mit gegenüberliegenden Parkbuchten in der Maximilianstrasse eine Verkehrsberuhigung erreicht werden.
    Für alle o.g. Maßnahmen kann die AG Altort mit der Unterstützung der FWG-Jockgrim rechnen.

  2. Danke, dass ihr auch die FWG erwähnt habt. Wir waren schließlich eine der ersten Fraktionen in Jockgrim, die sich mit euch über Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Ludwigstrasse/Maximilianstrasse ausgetauscht hat. Auch wenn wir nicht ganzheitlich eurer Meinung über die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sind, so sehen wir letztendlich nur die Wiesenweganbindung als grundsätzliche Verkehrsentlastung. Allerdings ist die Umsetzung der Maßnahme Wiesenweganbindung nach jetzigem Kenntnisstand eher unrealistisch.
    Wir würden zunächst kurzfristige, kleinere Maßnahmen wie z.B. Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen bevorzugen. Auch würde eine abknickende Vorfahrtsregelung an der Wilhelmsruhe kurzfristig weitere Verkehrsentlastung bringen. Für die Maximilianstrasse würde ein geschickter Umbau des Kreisels eine Geschwindigkeitsverringerung bringen. So wie der Kreisel jetzt gebaut ist, kann man fast ungebremst durchfahren. Zusätzlich könnte mit gegenüberliegenden Parkbuchten in der Maximilianstrasse eine Verkehrsberuhigung erreicht werden.
    Für alle o.g. Maßnahmen kann die AG Altort mit der Unterstützung der FWG-Jockgrim rechnen.

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